Allgemeine Geschäftsbedingungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Geltungsbereich, Rangfolge



1.1. Diese AGB gelten ausschließlich für alle Verträge zwischen Synced Design – Social Craft Agentur (nachfolgend „Agentur“) und ihren geschäftlichen Kunden (Unternehmer i. S. v. § 14 BGB), einschließlich internationaler Auftraggeber. Verbraucher i. S. v. § 13 BGB werden nicht Vertragspartei.

1.2. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende AGB des Kunden werden nur Vertragsbestandteil, wenn die Agentur ihrer Geltung ausdrücklich in Textform zustimmt.

1.3. Bei Widersprüchen gilt folgende Rangfolge: Angebot/VertragLeistungsbeschreibung/ScopePreis-/Zahlungsplandiese AGB.



2. Vertragsgegenstand und Leistungsumfang



2.1. Die Agentur erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Webdesign, UX/UI, Branding, Marketing sowie verbundene Beratungsleistungen. Der konkrete Umfang ergibt sich aus dem jeweiligen Angebot/Vertrag.

2.2. Änderungen/Erweiterungen (Change Requests) bedürfen einer Vereinbarung in Textform und werden gesondert vergütet (z. B. nach vereinbartem Stunden-/Tagessatz).

2.3. Korrekturschleifen: Anzahl/Umfang gemäß Angebot. Weitere Korrekturen gelten als Change Request.

2.4. Die Agentur ist berechtigt, geeignete Subunternehmer einzusetzen; die Verantwortung gegenüber dem Kunden bleibt bei der Agentur.



3. Mitwirkungspflichten des Kunden



3.1. Der Kunde stellt rechtzeitig und auf eigene Kosten alle erforderlichen Informationen, Inhalte, Materialien (z. B. Texte, Bilder, Logos, Schriften, Zugänge) bereit und benennt einen verbindlichen Ansprechpartner.

3.2. Der Kunde sichert zu, dass bereitgestellte Inhalte frei von Rechten Dritter sind bzw. erforderliche Nutzungsrechte vorliegen. Er stellt die Agentur insoweit von Ansprüchen Dritter frei.

3.3. Verzögerungen aufgrund fehlender/verspäteter Mitwirkung verlängern Fristen entsprechend; sie berechtigen nicht zur Zahlungsverweigerung.



4. Vergütung, Preise, Zahlungsbedingungen



4.1. Es gelten die im Angebot ausgewiesenen Preise. Alle Entgelte verstehen sich zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer.

4.2. Sofern nicht anders vereinbart: Rechnungen sind innerhalb von 14 Kalendertagen ohne Abzug fällig. Abschlags-/Vorauszahlungen gemäß Angebot.

4.3. Bei Zahlungsverzug gelten die gesetzlichen Regeln: Verzugszinsen in B2B-Höhe von 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz (§ 288 Abs. 2 BGB) sowie die 40-EUR-Pauschale (§ 288 Abs. 5 BGB).

4.4. Bei Verzug von mehr als 7 Tagen darf die Agentur weitere Leistungen aussetzen bzw. Zurückbehaltungsrechte ausüben.

4.5. Aufrechnung/Zurückbehaltung ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen zulässig.



5. Abnahme, Mängelrüge, Gewährleistung



5.1. Für Werkleistungen (z. B. definierte Deliverables) erfolgt eine Abnahme. Die Agentur kann die Abnahme nach Lieferung anfordern; der Kunde erklärt Abnahme spätestens binnen 7 Kalendertagen oder teilt konkrete Mängel mit. Erfolgt keine fristgerechte Rüge, gilt die Leistung als abgenommen.

5.2. Kaufmännische Kunden haben Mängel unverzüglich gemäß § 377 HGB zu rügen.

5.3. Bei berechtigten Mängeln hat die Agentur das Recht zur Nacherfüllung. Schlägt diese fehl, kann der Kunde mindern. Schadensersatz nur nach Maßgabe von Ziff. 7.



6. Nutzungsrechte, Schutzrechte, Arbeitsunterlagen



6.1. Urheber- und Leistungsschutzrechte an von der Agentur geschaffenen Werken/Leistungen verbleiben bei der Agentur.

6.2. Der Kunde erhält nach vollständiger Bezahlung eine einfache, nicht-exklusive, nicht übertragbare Nutzungsrechtseinräumung zweck- und projektbezogen (räumlich/zeitlich gemäß Angebot). Weitergehende/exklusive Rechte bedürfen gesonderter Vereinbarung.

6.3. Rohdaten, offene Dateien, Projektdateien, Skripte, interne Tools, Methodik sowie Entwürfe/Konzepte bleiben Eigentum der Agentur und werden nur herausgegeben, wenn dies ausdrücklich vereinbart wurde.

6.4. Drittmaterialien (z. B. Schriften, Stock-Assets, Plugins) werden nach deren Lizenzbedingungen eingesetzt; etwaige Lizenzkosten trägt – sofern nicht anders vereinbart – der Kunde.

6.5. Die Agentur darf den Kunden als Referenz nennen und Arbeiten öffentlich zeigen (Portfolio, Website, Social Media, Pitches), sofern der Kunde dem vor Projektabschluss in Textform widerspricht.



7. Haftung



7.1. Die Agentur haftet unbegrenzt bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit, bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit, nach dem Produkthaftungsgesetz sowie bei Übernahme einer Garantie.

7.2. Bei einfacher Fahrlässigkeit haftet die Agentur nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten); die Haftung ist dann auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden begrenzt.

7.3. Haftung für entgangenen Gewinn, mittelbare Schäden, Datenverlust ist im gesetzlich zulässigen Umfang ausgeschlossen.

7.4. Rechts-/Compliance-Prüfungen (z. B. wettbewerbs-, marken-, verbraucherrechtliche Claims, Datenschutztexte) obliegen dem Kunden, sofern nicht explizit beauftragt.



8. Laufzeit, Kündigung



8.1. Der Vertrag endet mit Leistungserbringung/Abnahme oder nach den im Angebot vereinbarten Meilensteinen.

8.2. Ordentliche Kündigung ist – soweit Werk-/Projektvertrag – vor Fertigstellung ausgeschlossen; außerordentliche Kündigung aus wichtigem Grund bleibt möglich.

8.3. Bei vorzeitiger Beendigung durch den Kunden (oder aus vom Kunden zu vertretenden Gründen) sind bis dahin erbrachte Leistungen und nachweisbare Aufwendungen zu vergüten; vereinbarte Pauschalen werden anteilig abgerechnet. Rückerstattungen bereits fälliger/abgerechneter Leistungen erfolgen nicht, soweit dem keine zwingenden gesetzlichen Regelungen entgegenstehen.



9. Vertraulichkeit, Datenschutz



9.1. Beide Parteien verpflichten sich, vertrauliche Informationen des jeweils anderen vertraulich zu behandeln.

9.2. Die Agentur verarbeitet personenbezogene Daten gemäß DSGVO. Details ergeben sich aus der auf der Website abrufbaren Datenschutzerklärung.



10. Internationale Kunden, Recht, Gerichtsstand



10.1. Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).

10.2. Erfüllungsort und Gerichtsstand für Kaufleute, juristische Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliche Sondervermögen ist Berlin. Die Agentur kann den Kunden auch an dessen allgemeinen Gerichtsstand verklagen.

10.3. Sprachfassung: Maßgeblich ist die deutsche Version dieser AGB. Übersetzungen dienen lediglich der Verständlichkeit.



11. Force Majeure



11.1. Ereignisse höherer Gewalt (z. B. Ausfälle von Netzwerken/Dienstleistern, Pandemien, behördliche Anordnungen, Streik, Krieg, Naturereignisse), die die Leistung unzumutbar erschweren, befreien die betroffene Partei für die Dauer der Störung und im Umfang ihrer Wirkung von der Leistungspflicht. Fristen verlängern sich angemessen.



12. Schlussbestimmungen



12.1. Änderungen/Ergänzungen bedürfen der Textform (E-Mail ausreichend), soweit nicht gesetzlich strengere Form vorgeschrieben ist.

12.2. Sollten einzelne Bestimmungen unwirksam sein/werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen unberührt. An die Stelle tritt eine Regelung, die dem wirtschaftlichen Zweck am nächsten kommt.